ALTES SCHLOSS LAXENBURG

 

 

 

 

Der Schlosspark, der ein ausgedehntes Jagdgebiet war, stammt schon wie das alte Schloss  aus dem 13. Jahrhundert und war im Besitz der Herren von Lachsenburg. Als dieses Geschlecht im 14. Jahrhundert ausstarb, kamen die Besitzungen in die Hände der Habsburger. Albrecht III. baute das Jagdschloss um und aus. Später verfiel aber das Gebäude, bis es unter Leopold I. durch den Baumeister Lodovico Burnacini renoviert und barockisiert wurde. 1682 wurde im Schloss Laxenburg die Laxenburger Allianz geschlossen, ein Defensivbündnis mehrerer Reichsmächte gegen das offensive und expansionslustige Frankreich' Ludwig XIV. Bei der Zweiten Türkenbelagerung wurde es nochmals zerstört, aber bereits 1693 wieder aufgebaut und um ein Geschoß erhöht. Im Laufe des 18. Jahrhunderts wurden die ursprünglichen Wassergräben zugeschüttet.

 

In einem Turm war eine Kapelle eingerichtet. Sie wurde bereits 1332 erwähnt. Laut Stiftsbrief wurde 1389 eine neue Kapelle errichtet. Statuen wurden aus der Kapelle am Leopoldsberg hierher gebracht. 1755 wurde die Kapelle barockisiert und die Einrichtung der Wiener Salesianerkirche St. Anna hierher verbracht. Bis zum Ersten Weltkrieg diente das Schloss neben dem neuen Schloss als Frühlingsresidenz der Habsburger.

 

In den 1970er Jahren wurde das Gebäude inklusive der Kapelle durch die Laxenburg Betriebsgesellschaft nach den Schäden, die im Krieg und in der Nachkriegszeit entstanden, gründlich renoviert. Im Alten Schloss befindet sich seit 1970 ein Teil des Filmarchivs Österreich. Die Kapelle wird heute für Konzerte, Hochzeiten und andere Festlichkeiten genutzt.

 

 

 

 

Literatur/Quelle:

Wikipedia

Anmerkung: dieser Artikel ist keine bezahlte Werbung!