PFARRKIRCHE ZUR KREUZERHÖHUNG

IN LAXENBURG

 

Die römisch-katholische Pfarrkirche Laxenburg steht in der Gemeinde Laxenburg im Bezirk Mödling in Niederösterreich. Sie ist dem Fest der Kreuzerhöhung geweiht und gehört zum Dekanat Mödling im Vikariat Unter dem Wienerwald der Erzdiözese Wien. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz.

1306 ist Laxenburg ein Lehen des Landesfürsten, 1365 wird ein Degenhart als Pfarrer genannt. Das Marktrecht erhält Lachsendorf 1388. Die Vorgängerkirche wurde bei der Zweiten Türkenbelagerung zerstört.

 

 

 

 

Das Wahrzeichen Laxenburgs, inmitten des Marktes und gegenüber dem einst kaiserlichen Schloß, ist die barocke Pfarrkirche, deren vergoldetes Kreuz auf der Spitze des Turmes im ganzen Gemeindegebiet sichtbar, weit über Laxenburg hinaus strahlt. 

Wohl seit der Besiedelung vor etwa tausend Jahren, als der Fluß Schwechat Grenze des Reiches wurde und hier, westlich der Schwechat ein "festes Haus" und ein Dorf entstanden, gibt es in Laxenburg (früher Lachsendorf) ein Gotteshaus. Dieses, später auf erhöhtem Grund von einer Mauer wehrhaft umgeben, war die Kirche oft Anstürmen aus dem Osten ausgesetzt. Die alte Kirche war zuletzt sicherlich gotisch und wie eine Ansicht zeigt, mit einem spitzen Turm. Beim Türkenkrieg 1683 arg in Mitleidenschaft gezogen, wird von ihr nur der heutige Umfang des Chores (Hauptaltarraumes) geblieben sein. Der Markt Laxenburg bestand zu jener Zeit aus über 20 Bürgerhäusern und aus den zum Schloß gehörenden Gebäuden mit einer dementsprechenden Einwohnerzahl, die sich bei Anwesenheit des kaiserlichen Hofes wesentlich vermehrte. Die Vorgängerkirche wurde bei der Zweiten Türkenbelagerung zerstört

Die Erbmonarchie der Habsburger entsteht und Wien wird glanzvolle Residenz und Reichshauptstadt der europäischen Großmacht Österreich. In dieser frohen Stimmung, glücklichen Zeiten entgegenzugehen, entsteht die barocke Pfarrkirche von Laxenburg.

 

 

 

Heutige Kirche

 

Die Kirche steht direkt gegenüber dem Blauen Hof. Sie enthält als erster Bau nördlich der Alpen geschwungene Fassadenelemente (Charakteristikum des Hochbarock). Am 11. Juni 1693 nahm Kaiser Leopold I. persönlich die Grundsteinlegung vor. Architekt war vermutlich Carlo Antonio Carlone von 1693 bis 1703, die Bauleitung hatte Christian Alexander Oedtl. Die neue Kirche wurde am 31. Mai 1699 geweiht. Pfarrer Joseph Haller berichtete dem Kaiser und fügte hinzu, dass die Kirche noch keinen Turm hätte. Bereits 1712 konnte das Kreuz auf die Turmspitze gesetzt werden. Diese Bauphase leitete Matthias Steinl bis 1724. Die Steinmetzarbeiten führte Meister Johann Wieser aus Kaisersteinbruch mit dem harten Kaiserstein aus. Über die Bauarbeiten selbst existieren kaum Unterlagen. 1738 wurde das Kirchentor geschaffen. 1765–1770 baute Nikolaus von Pacassi den Chor an. 1892 wurde der Turmhelm in anderer Form ausgeführt.

 

Literatur/Quelle:

Wikipedia

Alt Laxenburg

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Die erhöhte Terrasse vor der Kirche wurde 1897/99 erneuert. Die Statuen der vier Evangelisten stammen vom Bildhauer Julius Trautzl.

 

 

Der Maler der großartigen Fresken, der Franziskanerfrater Adam Obermüller

WIKIPEDIA

 

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